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Oliver Grill: Die Wetterseiten der Literatur. Poetologische Konstellationen und meteorologische Kontexte im 19. Jahrhundert, Paderborn: Wilhelm Fink 2019.

Temperaturrekorde, Wirbelstürme, Unwetter: Extremes Wetter und katastrophische Wetterereignisse bestimmen unsere Nachrichten. Weil das Klima – anders als das Wetter – nicht ereignishaft ist und nicht in Bilder und Situationen gefasst werden kann, prägen Wetterkatastrophen unsere Bilder vom Klimawandel. Die Differenz von Wetter und Klima – sowie von Meteorologie und Klimatologie – ist jedoch gerade im Zusammenhang mit dem Klimawandel (und im erweiterten Sinne mit dem Anthropozän) zentral: Während das Klima ein globales, latentes System ist, ist das Wetter lokal, manifest und ereignishaft.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2020.04.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 4 / 2020
Veröffentlicht: 2020-12-11
Dokument Oliver Grill: Die Wetterseiten der Literatur. Poetologische Konstellationen und meteorologische Kontexte im 19. Jahrhundert, Paderborn: Wilhelm Fink 2019.