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Nominale Wortbildungen und Fügungen mit super. Ein korpusbasierter Vergleich

Der Aufsatz nimmt die Alternanz zwischen nominalen Wortbildungen und Fügungen mit super (z.B. Superteam und super Team) in der deutschen Gegenwartssprache als Ausgangspunkt für eine korpusbasierte Analyse und widmet sich der Frage, ob es Faktoren gibt, die auf statistisch signifikante Weise mit der Präferenz für eine der beiden Konstruktionen korrelieren. Die beiden Alternanten werden auf sechs Variablen hin untersucht, die ihre semantischen, morphosyntaktischen, textlinguistischen und etymologischen Eigenschaften erfassen, und die festgestellten Unterschiede werden quantitativ ausgewertet. Die Datengrundlage bilden 1000 Belege (500 pro Konstruktion), die mithilfe des Deutschen Referenzkorpus (DeReKo) erhoben wurden. Aus der Analyse geht hervor, dass vier Variablen einen signifikanten Zusammenhang mit der Alternanz zwischen den beiden Konstruktionen aufweisen: die Unterteilung in Bedeutungsgruppen, die Art der Determinierung, zusätzliche Attribuierung und die Art der Bezeichnung (konkret oder abstrakt). Dagegen haben die Länge des Textes und die Etymologie der Basis keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Alternanz.

This article presents a corpus-based investigation of the factors that co-vary with the use of nominal word formations and syntagms containing the element super, such as Superteam and super Team, in contemporary written German. The alternating constructions Super-N and super + N are studied on the basis of a statistical analysis with regard to six variables which capture semantic, etymological, text-linguistic and morphosyntactic features of both constructions. The data consist of 1000 occurrences (500 for each construction) drawn from the Deutsches Referenzkorpus (DeReKo). The results indicate that the two alternative constructions are significantly associated with four variables: semantic class, determination, attributive modification and the nature of reference (concrete vs. abstract). Conversely, neither the length of the text nor the etymology of the base word are statistically significant factors in the alternation.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2017.01.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-775X
Ausgabe / Jahr: 1 / 2017
Veröffentlicht: 2017-03-08
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