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Nichtigkeit von Umsatzsteuerbescheiden

AO § 119, § 125, § 157

1. Ein Umsatzsteuerbescheid ist nichtig, wenn aus ihm nicht klar ersichtlich wird, ob der Inhaltsadressat (Steuerschuldner) eine GmbH oder deren Geschäftsführer bzw. Liquidator ist.

2. Der Inhaltsadressat (Steuerschuldner) muss nicht ausdrücklich als solcher bezeichnet werden; ausreichend ist vielmehr, dass er sich nach dem objektiven Erklärungsgehalt des Bescheids aus Sicht des Empfängers im Wege der Auslegung zweifelsfrei bestimmen lässt.

(redaktionelle Leitsätze)

BFH-Urteil vom 16. Januar 2020 – V R 56/17

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2020.05.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-789X
Ausgabe / Jahr: 5 / 2020
Veröffentlicht: 2020-05-04
Dokument Nichtigkeit von Umsatzsteuerbescheiden