Low-Entry für Low-Budget
Niederflurtechnik spielt auch im Überlandverkehr eine immer wichtigere Rolle. Setra hat deshalb seine noch junge business-Baureihe um eine Low-Entry-Variante in nunmehr drei Längenversionen erweitert. Wir fuhren den Setra S 415 LE business, der sich nach der Startphase nun anschickt, Brot-und-Butter-Auto der Neu-Ulmer im regionalen Low-Budget-Segment zu werden. Denn Wirtschaftlichkeit ist alles im preissensiblen Überlandverkehr. Der Dreiklang von Kaufpreis, Betriebskosten und Wiederverkaufswert muss hier besonders harmonisch klingen. Unter diesem Vorzeichen stand auch unser Test des S 415 LE business – auf dem Terrain, für den er vorwiegend konzipiert ist, nämlich stadtnahe Regionallinien. Hier sollen die Fahrgäste den Niederflurkomfort genießen, ohne dass die Systemkosten einem modernen Stadtbus wie dem Mercedes-Benz Citaro nahe kommen. Logische Konsequenz war daher, ein wartungsfreundlicheres UL-business-Hochbodenheck ohne teure Technik wie beispielsweise eine Niederflurantriebsachse mit dem Niederflursegment aus dem EvoBus-Baukasten zu kombinieren und dem Ganzen die typische Frontpartie de business-Baureihe zu verpassen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.05.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-04-30 |