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Leitung

Die Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit eines CMS wird nur erreicht, wenn die Implementierung, Umsetzung und Kommunikation zur „Chefsache“ gemacht wird. Nur die kontinuierliche Selbstverpflichtung der Unternehmensleitung auf die Grundwerte des Unternehmens belegen erst deren Ernsthaftigkeit und erzeugen dadurch Handlungsfähigkeit und Sicherheit bei den Mitarbeitern. Entscheidend ist, unmissverständlich klar zu stellen, dass die Beachtung der Grundwerte und des CMS unabwendbare Firmenpolitik ist und weder geduldet noch abweichendes Verhalten stillschweigend erwartet wird.

Eine gelebte Compliance-Struktur beginnt bereits mit der Idee, gefolgt von der Umsetzung. Die Geschäftsführung muss ein klares Bekenntnis „pro Compliance“ gegenüber dem Unternehmen abgeben (Tone from the Top), von dem auch sämtliche Stakeholder Kenntnis erlangen.

Die Verantwortung für Compliance liegt bei der Geschäftsleitung. Die Compliance-Organisation stellt hierfür die Prozesse zur Verfügung. Um eine feste Verankerung von Compliance im gesamten Unternehmen zu erreichen, spielt das klare Bekenntnis der Geschäftsleitung, der „Tone from the Top“, die entscheidende Rolle. Von der Geschäftsleitung ist zu erwarten, dass sie diese Haltung auch in ihrem Handeln umsetzt: „Walk the Talk“. Die Geschäftsführung muss nicht nur in diesem Bereich als Vorbild agieren. Nur, wenn die Geschäftsführung das Compliance-System „lebt“, wird dies auch die zwingend notwendige Akzeptanz innerhalb der Belegschaft finden . Die Mitarbeiter müssen davon überzeugt sein, dass Compliance „Chefsache“ ist und so auch vorgelebt wird .

Seiten 73 - 107

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