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Inhalt der Ausgabe 05/2012

Editorial

Ruhe vor dem Sturm?

Inhalt

Inhalt / Impressum

Strategien, Analysen, Empfehlungen

(Pro-)aktives Krisenmanagement im Mittelstand

Vielfältige Einflussfaktoren lassen es ratsam erscheinen, dass der Mittelstand verstärkt daran gehen sollte, geeignete Maßnahmen und Strategien mit dem Ziel der Vermeidung von Krisen zu entwerfen. Ansatzpunkte sind beispielsweise effiziente Organisationsstrukturen, ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten sowie eine weitsichtige und ausgereifte Unternehmensplanung. Zum anderen sollten mittelständische Unternehmen verschiedenste Verfahren und Instrumente anwenden, um negative Entwicklungen und somit ggf. entstehende Krisen frühzeitig aufzudecken.

Distressed M&A-Valuation (Teil A)

Der Beitrag analysiert die bewertungstechnischen Besonderheiten von Krisenunternehmen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Anpassung der Bewertungsparameter und die Integration der Insolvenzrisiken gelegt. Auf rechtliche Aspekte wird hingegen nur am Rande eingegangen. Auf die hier in Teil A behandelten Gesamtbewertungsverfahren wird in der nächsten KSI-Ausgabe Teil B folgen, der sich mit dem Einzelbewertungsverfahren beschäftigen wird.

Trojanische Rettung? – Forderungsverzicht als Schenkung an die (Mit-)Gesellschafter

Ein Forderungsverzicht ist „das“ klassische Instrument zur Sanierung von Unternehmen. Ebenso „klassisch“ ist die Diskussion über die Steuerbefreiung entsprechender Sanierungsgewinne, vom ehemaligen § 3 Nr. 66 EStG bis zum Sanierungserlass. Mit § 7 Abs. 8 ErbStG hat der Gesetzgeber die Verkomplizierung von Unternehmenssanierungen um eine weitere Facette bereichert. Während die neuen Erbschaftsteuer-Richtlinien 2011 diese Norm nicht kommentierten, hat die Finanzverwaltung nunmehr in einem Erlass erste Hinweise gegeben, mit welcher Beurteilung Steuerpflichtige künftig zu rechnen haben.

Ausschüttungen an Gesellschafter im Vorfeld der Insolvenz

Ausschüttungen an Gesellschafter einer GmbH unterliegen strengen Vorgaben zur Kapitalerhaltung. Werden Auszahlungen an die Gesellschafter vorgenommen, so ist immer zu prüfen, ob durch den Mittelabfluss nicht das notwendige Vermögen der Gesellschaft beeinträchtigt wird. Gerade dann, wenn es zu Zahlungen an Gesellschafter im unmittelbaren Vorfeld einer Insolvenz kommt, stellt sich die Frage, ob die Handelnden nicht bewusst in die Existenzgrundlage der Gesellschaft eingreifen. Einem Urteil des BGH vom 23. 4. 2012 lag eine solche Konstellation zugrunde.

Praxisforum, Fallstudien, Arbeitshilfen

QMS und GOI: Chancen und Herausforderungen für die Insolvenzpraxis

Trotz unbestreitbar erreichbarer Vorteile aus der Einrichtung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems (QMS) zeigen sich in der Praxis häufig Widerstände, die beim Aufbau des zukünftigen oder Ausbau des gegenwärtigen QMS durchgängig wirken. Die von der Autorin beschriebenen Erfahrungen verdeutlichen, dass die Entscheidung für ein wie auch immer geartetes und ausgeprägtes QMS in höchstem Maße eine unternehmerische Entscheidung mit weitreichender Wirkung ist.

Von der KSI-Redaktion für Sie nachgefragt: Wie kann der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zur Bewältigung des Restrukturierungsbedarfs beitragen?

„Um noch erfolgreicher zu werden, hat jedes Unternehmen permanent einen latenten Restrukturierungsbedarf.“ Mit diesem Leitsatz präsentiert sich der Studiengang „Internationale Restrukturierung & -sanierung“, mit dem seit einigen Jahren an der FH Kufstein Tirol nicht nur Nachwuchsexperten für Sanierungs- und Restrukturierungs aufgaben ausgebildet werden, sondern in besonderer Weise ein Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft praktiziert wird. Über insoweit verfügbare Erfahrungen und für die nächste Zeit bestehende Erwartungen befragten wir Prof. Dr. Markus W. Exler.

Der vorläufige Gläubigerausschuss in der Sanierungs- und Insolvenzpraxis

Der 8. Mannheimer Insolvenzrechtstag behandelte am 15.6.2012 aktuelle Problemstellungen aus dem Bereich des Insolvenz- und Sanierungsrechts. Themenschwerpunkte waren in diesem Jahr insbesondere der vorläufige Gläubigerausschuss und die Insolvenzanfechtung.

Report, Rechtsprechung, Hinweise

Aktuelle Rechtsprechung zur Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzpraxis

+++ Rechtsverhältnis zwischen Hauptlizenz und Unterlizenz +++ Insolvenzgläubigerbenachteiligung bei Zahlung aus privaten Mitteln +++ Mitunternehmerschaft bei atypisch stiller Gesellschaft +++ Auskunftsanspruch des Insolvenzverwalters gegen das FA +++

Daten & Fakten aus der Wirtschaft

+++ Unternehmensinsolvenzen +++ IDW ES 10 zur Immobilienbewertung +++ Risiken bei Spanien-Engagements +++ Neuerungen beim DVAI +++ Insolvenzindikator Q2/2012 +++

Neues aus Gesetzgebung und Verwaltung

+++ Maßnahmen gegen Zahlungsverzögerungen +++ Rechnungslegung: Entlastungen für Kleinstkapitalgesellschaften +++ Fortbestehensprognose +++ Umsetzung von Basel III +++

Service, Literatur, Veranstaltungen

Umfeldinformationen zur Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung

+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (196) +++ KSI-Vorschau (196) +++ Büchermarkt (237) +++ Veranstaltungen (238/239) +++ Zeitschriftenspiegel (240) +++
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2012.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7784
Ausgabe / Jahr: 5 / 2012
Veröffentlicht: 2012-09-06
 

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