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Inhalt der Ausgabe 02/2015

Editorial

Krisenbewältigung und Krisenkommunikation – kein Widerspruch!

Inhalt

Inhalt / Impressum

Strategien, Analysen, Empfehlungen

Abschlusspolitik und Überschuldung

Der Jahresabschluss ist für Unternehmen in Krisenzeiten ein besonders wichtiges Informationsinstrument. Die dabei zu wählende Strategie kann zwischen Transparenz und zielorientierter (aber gesetzlich erlaubter) Überformung der Daten schwanken. Allerdings darf die Abschlusspolitik nicht auch den eigenen Blick auf das Unternehmen verstellen und so ggf. zu einer verzögerten Insolvenzantragstellung führen. Auf die Überschuldungsprüfung können (und sollten) abschlusspolitische Maßnahmen durch die Verwendung von Liquidations- bzw. Fortführungswerten nur geringfügigen Einfluss haben, zumal die Fortbestehensprognose einen deutlich höheren Stellenwert bekommen hat.

Die Erstellung und Plausibilisierung einer Fortbestehensprognose

Nachdem in Teil I dieser Serie auf der Basis einer Begriffsabgrenzung zunächst auf Erstellungsanlässe eingegangen wurde, werden nun besondere Aspekte einer nachhaltigen Fortführungsfähigkeit und das Feststellen einer überwiegenden Eintrittswahrscheinlichkeit thematisiert. Ausführungen zur Erstellung des Prognoseberichts schließen sich an. Ein dritter Teil dieser Aufsatzserie wird dann konkrete Vorgehensweisen bei der Erstellung und Plausibilisierung einer Fortbestehensprognose behandeln.

Intensivprozesse aus Bankensicht gestalten

Der Intensivbereich ist in vielen Kreditinstituten noch im Bereich der Marktbetreuung angesiedelt. Dies verwundert, da bei Intensivkunden Risikoerkennungssysteme mit ersten z. T. deutlichen Gefährdungsmerkmalen anschlagen. Beispielsweise werden Auffälligkeiten in der Kontoführung sichtbar. Diese können auf eine brisante Liquiditätskrise hindeuten. Nicht immer erfolgt eine Abgabe an die Problemkreditbetreuung.

Vorteilsausgleich in der Krise der Gesellschaft

Nach Eintritt der Insolvenzreife haften Vorstände, Aufsichtsräte und Geschäftsführer für Zahlungen aus dem Gesellschaftsvermögen auf Schadenersatz, sofern diese nicht mit der Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsleiters vereinbar sind. Diese Haftung entschärfte der BGH in einem aktuellen Urteil ganz erheblich. Denn er lässt neuerdings einen Vorteilsausgleich auch dann zu, wenn sich der von der Schuldnerin für die Zahlung erworbene Gegenstand bei Insolvenzeröffnung nicht mehr in ihrem Vermögen befindet.

Praxisforum, Fallstudien, Arbeitshilfen

Eigenverwaltung in der Restrukturierungspraxis unterschiedlicher Kulturkreise

Ein wichtiges Thema des 3. Internationalen Symposiums Restrukturierung waren die Erfahrungen mit den ESUG-Instrumenten. Dieser Beitrag knüpft an den Vortrag des Verfassers an, der unter der provokanten Fragestellung „Königsweg oder Irrweg“ die Erfahrungen mit den Verfahren nach § 270a und § 270b InsO in Zusammenhang stellte mit dem US-amerikanischen Chapter-11-Verfahren.

Integration von Risikomanagement und Planung / Controlling

Zwar ist Risikomanagement heutzutage vielerorts ein etablierter Teil des Führungssystems. Andererseits werden insbesondere bei Krisenfällen hohe Defizite gerade im Risikomanagement beobachtet. Wie hier gegengesteuert werden kann war Gegenstand des 63. EY-Risikomanagement-Stammtischs vom 20.1.2015.

Von der KSI-Redaktion für Sie nachgefragt: Welche Auswirkungen hat die europäische Wirtschafts- und Finanzkrise auf den Restrukturierungsmarkt?

Vielerorts wird die europäische Wirtschafts- und Finanzkrise schon als überwunden angesehen, andere warnen davor, dass Grundprobleme noch gar nicht gelöst seien und es deshalb nur eine Frage der Zeit sei, bis die Nachwirkungen auf den Restrukturierungsmarkt durchschlagen. Was ist richtig? Aufschlussreiche Erkenntnisse vermittelt eine jüngst abgeschlossene Expertenumfrage.

Report, Rechtsprechung, Hinweise

Aktuelle Rechtsprechung zur Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzpraxis

Wirtschaftliche Krisen ereignen sich regelmäßig vor einem komplexen rechtlichen Hintergrund. Die zu beachtenden Vorschriften sind über verschiedene Gesetze verteilt, zudem oft unklar und befinden sich in einer permanenten „Überarbeitung“ durch die Rechtsprechung. Die maßgebende Rechtslage und ihre Entwicklung durch die Rechtsprechung im Blick zu behalten, stellt hohe Anforderungen insbesondere an Berater. Diese Kolumne wirft ohne Anspruch auf Vollständigkeit ein Schlaglicht auf besonders bedeutsame Entscheidungen der jüngeren Zeit.

Daten & Fakten aus der Wirtschaft

+++ VID-Zertifizierung von Insolvenzverwaltern +++ Krisencheck als Schnelldiagnose +++ +++ Insolvenzindikator Q4/2014 +++ Digitale Transformation: Verpasst der Mittelstand den Kulturwandel? +++ IDW ES 11 +++ Insolvenzquoten 2014 im Logistiksektor +++

Neues aus Gesetzgebung und Verwaltung

+++ Neue EU-Vorschriften für grenzüberschreitende Rechtsstreitigkeiten +++ Korruptionsbekämpfung +++ Reform der Insolvenzanfechtung +++ Verbindlichkeiten in der Insolvenz +++ Unzulässige Zusammenfassung von Tätigkeiten in Eigengesellschaften +++

Service, Literatur, Veranstaltungen

Umfeldinformationen zur Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung

+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (52) +++ Neu: Business Reporting (52) +++ KSI-Büchermarkt (93) +++ Zeitschriftenspiegel (94/95) +++ Veranstaltungen (96) +++
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2015.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7784
Ausgabe / Jahr: 2 / 2015
Veröffentlicht: 2015-03-03
 

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