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Krieg der Geister. Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914. Ed. Wolfgang Holler, Gudrun Püschel und Gerda Wendermann unter Mitarbeit von Manuel Schwarz. Dresden: Sandstein, 2014.

Zu den zahlreichen Publikationen, die zum 100jährigen Jubiläum des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs erschienen, gehört auch der vorliegende Band, der allerdings einen eigenen Akzent setzt. Er ist der Katalog zur Ausstellung “Krieg der Geister. Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1945”, die 2014 in Weimar stattfand. Vorderhand stellt er vor allem einen verdienstvollen Beitrag zur kritischen Stadtgeschichte dar, reicht aber in der Bedeutung des Materials tatsächlich über sie hinaus. Sein Ziel ist es, “den fatalen Prozeß der maßlosen Ideologisierung der deutschen Kultur im Zeichen der Klassik seit der Jahrhundertwende” nachzuzeichnen. Seine leitende Frage lautet: “Welche Bedeutung kam der Klassikerstadt zu, als das deutsche Reich sich anschickte, unter Berufung auf Goethe und Schiller, Luther und Bismarck einen Kulturkrieg zu führen, dessen verheerende Auswirkungen den Verlauf des 20. Jahrhunderts prägten?”.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2016.02.20
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2016
Veröffentlicht: 2016-12-13
Dokument  Krieg der Geister. Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914 . Ed. Wolfgang Holler, Gudrun Püschel und Gerda Wendermann unter Mitarbeit von Manuel Schwarz. Dresden: Sandstein, 2014.