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Kein Platz für „junge“ Pflegedürftige
Die Krankenkasse Barmer kritisiert fehlendes Betreuungsangebot

In ihrem neuen „Pflegereport“ weist die Krankenkasse Barmer, zweitgrößte deutsche Krankenkasse, neben zu wenig Pflegepersonal in den Heimen, das oft deutlich überlastet ist, auf ein weiteres Manko im Pflegebereich hin: Vor allem Pflegebedürftige unter 60 Jahren haben es heute oft schwer, einen geeigneten Pflegeplatz in ihrer Nähe zu finden; denn sie fühlen sich weder bettlägerig noch dement und sind es auch nicht. Dabei handelt es sich um rund 386.000 Personen, die noch keinen Sechser vor ihrem Lebensalter haben und dem Pflegegrad 1 bis 3 zugeordnet sind. Etwa jeder Dritte von ihnen leidet an einer Lähmung oder an Intelligenzminderung, ein Viertel unter Epilepsie und jeder Zehnte ist mit dem Down-Syndrom behaftet. Trotz ihrer Erkrankung können die meisten der jungen Pflegebedürftigen am Leben teilhaben. Es zieht sie nicht ins „klassische“ Altersheim.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2018.02.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2191-7345
Ausgabe / Jahr: 2 / 2018
Veröffentlicht: 2018-02-14
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