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Inhalt der Ausgabe 03/2016

Editorial

Was bedeutet der Brexit für die britische Umweltpolitik?

Inhalt

Inhalt / Impressum

Immissionsschutz / BImSchG-Genehmigung: Natur- und Artenschutz

Naturschutz- und artenschutzrechtliche Voraussetzungen der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung

Die Erteilung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung fordert gem. § 6 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG auch die Beachtung anderer öffentlich-rechtlicher Vorschriften als solcher des Immissionsschutzrechts. Neben den für die Praxis besonders bedeutsamen bauplanungsrechtlichen Vorgaben fällt darunter eine Reihe vieler anderer Vorschriften, von denen in dem Beitrag, der sich zum Teil auf die Neukommentierung des Verfassers zu § 6 BImSchG im Kommentar von Feldhaus stützt, die des Naturschutz- und Artenschutzrechts einer näheren Betrachtung unterzogen werden.

Luftreinhaltung / Offene Verbrennung von Biomasse

Experimentelle Untersuchungen zur Emissionsermittlung von Luftschadstoffen bei der offenen Verbrennung von Biomasse (Grünschnitt)

Das Emissionsverhalten bei der offenen Verbrennung von Grünschnitt mit einem typischen Feuchtegehalt von ca. 50 % wurde unter praxisnahen Bedingungen untersucht. Die Emissionsprobenahmen erfolgten an einem Versuchsstand mit Erfassung der Rauchgase über eine Haube und deren Abführung über einen Kamin. Im Gegensatz zur kontrollierten Verbrennung in Anlagen kommt es bei der offenen Verbrennung lokal zu Luftmangel mit der Folge von unvollständiger Verbrennung und entsprechender Schadstoffemission. Durch hohe Feuchtegehalte des Brenngutes werden zusätzlich höhere Emissionen verursacht. Die Ergebnisse der Untersuchungen belegen sehr hohe Emissionskonzentrationen von Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen, Gesamtstaub und Feinstaub. Dies ergibt sich im Vergleich zu Messergebnissen bei der Verbrennung von Biobrennstoffpellets in modernen Anlagen. Auch deutlich erhöhte Konzentrationen krebserzeugender Stoffe wie Benzol und Benzo(a)pyren wurden nachgewiesen. Ein Vergleich der ermittelten Emissionsfaktoren mit den Daten des Handbuchs für Emissionsfaktoren der Europäischen Umweltagentur EEA zeigt weitgehend eine gute Übereinstimmung. Darüber hinaus wurden weitere Emissionsfaktoren ermittelt.

Immissionsschutz / Risiken bei der Lagerung von Chemikalien

Risiken bei der Lagerung von Chemikalien aus Sicht des Immissionsschutzes

Ein moderner Umweltschutz berücksichtigt Wirkungen in Wasser, Boden und Luft. Schadstoffe wirken mittelbar und unmittelbar auf den Menschen. Es gibt kurz-, mittel- und langfristige Risiken. Das Spektrum bei Anlagen reicht vom „Normalbetrieb“ bis zum Störfall. Bei der Risikobewertung im Umweltschutz spielen Immissionsschutz, Arbeitsschutz und Gewässerschutz eine Rolle, woraus sich folgerichtig die notwendige Zusammenarbeit ergibt. Die Harmonisierung auf europäischer Ebene schafft mit der europäischen Industrie-Emissions-Richtlinie (IED) eine Vereinheitlichung, wobei die Vielzahl der für verschiedene Anwendungsfälle eingesetzten Stoffdatenbanken gegenwärtig ein Problem darstellen kann, da die Risiken je nach Betrachtungsweise unterschiedlich bewertet werden. Mangels einer zentralen Datenbank für die Risikobewertung von Chemikalien erscheint es sinnvoll, in den jeweiligen Verzeichnissen, wie zum Beispiel der vom Umweltbundesamt angebotenen Datenbank Rigoletto für wassergefährdende Stoffe, auch Hinweise zu anderen Risikobewertungen aufzunehmen.

Lärmschutz / Lärmaktionspläne der 3. Runde

Lärmaktionspläne der 3. Runde: Eine große Chance für kleinere Städte und Gemeinden

Die Aufstellungsrate von Lärmaktionsplänen nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie ist in einzelnen Bundesländern gerade bei kleinen Städten und Gemeinden noch relativ gering. Zudem sind bei den verabschiedeten Lärmaktionsplänen die Bearbeitungstiefe und die Umsetzbarkeit von sehr unterschiedlicher Qualität. In Vorbereitung der anstehenden dritten Runde der Lärmaktionsplanung gilt es deshalb, die Vorteile dieser Pläne als Teil einer zukunftsorientierten Gemeindeentwicklung auch für kleine Städte und Gemeinden hervorzuheben. Da sich in der dritten Runde die technischen und quantitativen Rahmenbedingungen für die Lärmkartierung nicht verändern, besteht die große Chance, in den bis 2018 vorzulegenden Lärmaktionsplänen vor allem qualitative Aspekte des Lärmschutzes zu verfolgen. Diese Chancen sind beispielsweise höhere Wohnqualität im regionalen Wettbewerb, Förderung von Tourismus/ Erholung/ Kur sowie positive Auswirkungen auf die kommunalen Haushalte. Damit kann die Attraktivität der Gemeinden deutlich erhöht werden.

Immissionsschutz / Der städtische Wärmeinseleffekt

Der städtische Wärmeinseleffekt – eine Untersuchung am Beispiel der Stadt Münster

Der Wärmeinseleffekt ist ein stadtklimatisches Phänomen, welches in Ballungsräumen zu beobachten ist und sich durch erhöhte Temperaturen gegenüber der ländlichen Umgebung auszeichnet. Im Zuge des Klimawandels, bei dem in Zukunft vermehrt mit besonders heißen Tagen gerechnet werden muss, birgt der Wärmeinseleffekt durch ein stark erhöhtes thermisches Niveau auch gesundheitliche Belastungen für den Menschen.

Service

Informationen aus der Umweltministerkonferenz

+++ Umweltministerkonferenz in Berlin +++

Aus der Aus der LAI

+++ Bund/Länder Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz +++ Amtschef- und Umweltministerkonferenz +++

Informationen aus der Rechtsprechung

+++ Klage des BUND gegen Kohlekraftwerk Lünen hat keinen Erfolg. 17. Juni 2016 – Aktenzeichen: 8 D 99/13.AK +++

Informationen aus der Europäischen Union

+++ Klimaabkommen von Paris: EU ebnet Weg für schnelle Ratifizierung +++ Kommission genehmigt Beihilfen für Stilllegung von Braunkohlekraftwerken in Deutschland +++ Nitratbelastung in Gewässern: EU-Kommission verklagt Deutschland +++

Veröffentlichungen

+++ Prof. Dr. jur. Walter Frenz / Prof. Dr. jur. Hans-Jürgen Müggenborg (Hrsg.): Bundesnaturschutzgesetz Kommentar 2., völlig neu bearbeitete Auflage 2016, 1.392 Seiten, ISBN 978-3-503-16366-3, (D) 149,- €, Erich Schmidt Verlag +++ RA Matthias Spitz: Planung von Standorten für anlagen – Windkraft- Unter Berücksichtigung des Repowering von Windkraftanlagen und der BauGB-Klimanovelle 2011. 2016, 227 Seiten, kartoniert, (D) 42,- € Reihe UmweltRecht, ISBN 978-3-503-16626-8, Erich Schmidt Verlag +++ Claudia Mast und Helena Stehle: Energieprojekte im öffentlichen Diskurs. Erwartungen und Themeninteressen der Bevölkerung. Springer VS 2016, 172 Seiten, ISBN 978-3-658-12710-7, (D) 24,99 € +++

VDI-Richtlinien

Nachrichten

+++ Weniger Treibhausgase aus der Viehhaltung +++ „Woche der Umwelt“: Treibhausgase mobil messen +++ Luftreinigung: Pflanzen binden Stickstoffmonoxid +++

Aktuelle Umweltvorschriften

Umweltinformationen

+++ Treibhausgasneutraler Güterverkehr ist nötig – und möglich. Krautzberger: Mehr Güter auf die Schiene, fossile Kraftstoffe ersetzen +++ UBA misst neue Rekordwerte für Kohlendioxid. 2015 erstmals mehr als 400 ppm CO2 in der Atmosphäre +++ Emissionshandel: Emissionen der Industrie auch 2015 fast unverändert. Energieversorger mindern um 1,7 Prozent +++

Presseinformationen

+++ Bessere Luft in Nordamerika und Europa dank Zusammenarbeit im Rahmen der UNECE Air Convention – doch es bedarf weiteren Einsatzes +++ Wieviel Lärm machen Windkraftanlagen? +++ Wie man Feinstaub bei Holzöfen und Holzheizungen reduziert +++ Bestimmung von Emissionen mit automatischen Messeinrichtungen +++

Mitteilungen der Industrie

+++ Umsetzung der Pariser Klimaziele: BeoPlast produziert komplett emissionsfrei +++

Veranstaltungskalender

Ausgewählte Veranstaltungstermine von September 2016 bis Dezember 2016
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2016.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 3 / 2016
Veröffentlicht: 2016-08-31
 

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