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Hans-Edwin Friedrich (Hg.): Arno Schmidt und das 18. Jahrhundert, Göttingen: Wallstein 2017.

Dass ein über 500 Seiten starker Sammelband mit dem Titel „Arno Schmidt und das 18. Jahrhundert“ interessante und auch neuartige Dinge über den Bargfelder Autor bereithält, dürfen Leserinnen und Leser mit Recht erwarten. Etwas anders sieht es allerdings mit etwaigen innovativen Einsichten über das 18. Jahrhundert aus. Zwar ist immer wieder einmal die Rede davon, dass Schmidts berühmter Gegenkanon bis dahin weitgehend übersehener Autoren der Aufklärung und der Romantik den Blick auf die Literatur dieser Zeit nachhaltig verschoben habe. Doch zeigt sich nicht zuletzt durch den Beitrag von Wilhelm Haefs, der den vorliegenden Band abschließt, dass der konkrete Einfluss Schmidts bei alldem nicht überschätzt werden sollte. Mit Berufung auf ihn wurden bestimmte Autoren wie etwa Schnabel, Wezel, Fouqué oder August Lafontaine u.a. in der Buchreihe der „Haidnischen Altertümer“ wieder zugänglich gemacht.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2019.02.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 2 / 2019
Veröffentlicht: 2019-06-17
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Dokument Hans-Edwin Friedrich (Hg.): Arno Schmidt und das 18. Jahrhundert, Göttingen: Wallstein 2017.