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Gertrud Maria Rösch: Clavis Scientiae. Studien zum Verhältnis von Faktizität und Fiktionalität am Fall der Schlüsselliteratur, Niemeyer, Tübingen 2004 (Studien zur deutschen Literatur, Band 170).

Eine Arbeit zum Thema Schlüsselliteratur stellt, wie der Verfasserin durchaus bewusst ist (vgl. S. 38), in der aktuellen Wissenschaftslandschaft eine Provokation dar, hängen doch an diesem Konzept eine ganze Reihe hochproblematischer Begriffe, wie Intention, Autor, Botschaft oder Referenz. Dass es jenseits von positivistisch motivierten Entschlüsselungen von Einzeltexten kaum neuere Studien auf diesem Feld gibt – geschweige denn eine konsistente Theorie – ist somit in gewissem Sinne nachvollziehbar. Es ist also begrüßenswert, dass sich Rösch an die Aufarbeitung dieses Komplexes gemacht hat, der ja innerhalb der Literaturproduktion und -rezeption selbst keinesfalls nur ein Randphänomen darstellt.

Seiten 298 - 300

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.02.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 2 / 2006
Veröffentlicht: 2006-04-01
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Dokument Gertrud Maria Rösch: Clavis Scientiae. Studien zum Verhältnis von Faktizität und Fiktionalität am Fall der Schlüsselliteratur, Niemeyer, Tübingen 2004 (Studien zur deutschen Literatur, Band 170).