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Epileptische Anfälle am Arbeitsplatz: Wie werden die Gefährdungen beurteilt?

Ein epileptischer Anfall ist ein „Kurzschluss im Gehirn“. Etwa fünf Prozent der Bevölkerung erleiden einmal im Leben einen einmaligen epileptischen Anfall – also über vier Millionen Menschen. Der Sicherheitsbeauftragte Herr S. erlebt den ersten Anfall eines jungen Mitarbeiters in der Metallwerkstatt. Der junge Mitarbeiter Herr A. stürzt plötzlich zu Boden und wird am ganzen Körper von Krampfanfällen geschüttelt. Als der Notarzt nach fünf Minuten eintrifft, ist der Krampfanfall bereits vorbei.
Das Anfallsereignis in der Metallwerkstatt verläuft glimpflich. „Herr A. hat einen Schutzengel“ meint der Sicherheitsbeauftragte. Bei der Vorstellung, der Mitarbeiter hätte sich beim Anfall am Winkelschleifer verletzt, bei der Montage einer Markise einen Leitersturz erlitten oder gar einen Verkehrsunfall verursacht, bereiten dem Sicherheitsbeauftragten Kopfzerbrechen: Kann der Mitarbeiter überhaupt noch weiter beschäftigt werden?

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2365-7634.2022.06.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2365-7634
Ausgabe / Jahr: 6 / 2022
Veröffentlicht: 2022-06-02
Dokument Epileptische Anfälle am Arbeitsplatz: Wie werden die Gefährdungen beurteilt?