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Entwicklung der Luftqualität und der gebietsbezogenen Luftqualitätsüberwachung in Mecklenburg-Vorpommern

Der nachfolgende Artikel beschreibt die Entstehung des Luftmessnetzes sowie die Entwicklung der Luftqualität in Mecklenburg-Vorpommern. Ausgangspunkt war der Aufbau eines zeitgemäßen Luftmessnetzes in dem nach der Wiedervereinigung neu gebildeten Bundesland. Der Aufbau des Luftmessnetzes begann im Juni 1991, vollständige Jahresreihen liegen ab 1992 vor. Gegenwärtig besteht das Messnetz aus dreizehn ortsfesten Messcontainern und einer semimobilen Messeinrichtung. Die Auswertung der Daten des mittlerweile über zwanzig Jahre fortlaufenden Monitorings zeigen für Schwefeldioxid einen erheblichen Rückgang der Immissionen insbesondere während der 1990er Jahre. Auch die Schwebstaubimmissionen sind in diesem Zeitraum zurückgegangen, zeigen jedoch seit 2000 keinen eindeutigen Trend mehr. Gleiches gilt für die Stickstoffdioxidimmissionen. Grenzwertüberschreitungen wurden nur im Ballungsraum Rostock an einer verkehrsnahen Messstation festgestellt. Für diesen Bereich ist seit 2008 ein Luftreinhalteplan in Kraft, dessen bisher umgesetzte Minderungsmaßnahmen eine ansehnliche Reduktion bewirkt haben, die Einhaltung des Grenzwertes für das Stickstoffdioxidjahresmittel ab 2015 kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht als gesichert gelten.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2014.04.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 4 / 2014
Veröffentlicht: 2014-11-26
Dokument Entwicklung der Luftqualität und der gebietsbezogenen Luftqualitätsüberwachung in Mecklenburg-Vorpommern