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Die entgötterte Welt. Religion und Ökonomie in Goethes „Lehrjahren“

Goethes „Lehrjahre“ handeln nicht von der Bildung zu schöner Humanität, sondern schildern realistisch-empirisch den Übergang von Feudalismus zu moderner Ökonomie in Deutschland. Profitable Tätigkeit und Zweckrationalität sind das Gesetz der neuen Zeit, der Religion nichts mehr gilt. Wer sich dem Geist des Säkularen nicht fügt, wird in der modernen Gesellschaft keinen Platz mehr haben.

Goethe’s “Wilhelm Meister’s Apprenticeship” is not about enlightened humanist education, but depicts the transitory process from feudalism to a modern economy in Germany. Profitable activity and utilitarianism are the laws of the ‘brave new world’, which no longer cares for religion. Those who fail to submit to secular reason will no longer have a place in modern society.

Seiten 161 - 176

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2008.02.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 2 / 2008
Veröffentlicht: 2008-07-02
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Dokument Die entgötterte Welt. Religion und Ökonomie in Goethes „Lehrjahren“