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Der Untergang utopischer Heimat – Die Reflexion von Kunst und Kitsch in Gertrud Kolmars „Asien“
Die Reflexion von Kunst und Kitsch in Gertrud Kolmars „Asien“

Gertrud Kolmar hat jedes Gedicht aus dem 1933 entstandenen Zyklus "Das Wort der Stummen" datiert: Das historische Datum ‚1933' ist ihrer Lyrik damit buchstäblich eingeschrieben. Die Kolmar-Forschung geht trotzdem davon aus, dass sich die ästhetische Konzeption von Kolmars Dichtung von der Zeit des Ersten Weltkriegs bis in die späten 30er-Jahre nicht verändert habe. Anhand der Interpretation des Gedichts "Asien" aus Kolmars lyrischem Spätwerk "Welten" (1937) soll diese verbreitete Kontinuitätsvorstellung in Frage gestellt werden.

Getrud Kolmar dated every poem from the cycle "Das Wort der Stummen", written in 1933. The date '1933' is thus etched into her poetry. In spite of this, Kolmar scholarship assumes that the aesthetic conception of her poetry did not change between the time of the First World War and the late 1930s. An interpretation of the poem "Asien" from Kolmar's late poetic work "Welten" challenges this widely held view of the continuity of her work.

Seiten 242 - 263

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2004.02.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 2 / 2004
Veröffentlicht: 2004-04-01
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Dokument Der Untergang utopischer Heimat – Die Reflexion von Kunst und Kitsch in Gertrud Kolmars „Asien“