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Das St. Trudperter Hohelied. Eine Lehre der liebenden Gotteserkenntnis, hg. v. Friedrich Ohly unter Mitarbeit von Nicola Kleine, Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main 1998 (Bibliothek des Mittelalters. Texte und Übersetzungen 2)

Das zwei Jahre nach Friedrich Ohlys Tod erschienene Buch gibt den frühesten rein volkssprachigen Kommentar zum Canticum Canticorum, dem Hohen Lied Salomos aus dem Alten Testament wieder. Den alten irreführenden Titel „St. Trudperter Hohes Lied“ (im Folgenden TH), der sich aus der Überlieferung nur einer Handschrift im Kloster St. Trudpert im Breisgau herleitet, hat der Editor beibehalten, weil das Werk seit mehr als hundert Jahren unter dem Namen bekannt ist; er hat ihn jedoch um den Titel ergänzt, durch den sich der Text eingangs des Epilogs „einem Programm gleich“ (S. 327) selbst kennzeichnet: ‚Eine Lehre der liebenden Gotteserkenntnis‘ (wan ez ist ein lêre der minneclichen gotes erkennüsse [145,13]). Der Edition des frühmittelhochdeutschen Hohelied-Kommentars, den ein aus Demut anonym gebliebener Geistlicher, womöglich der Mönchspriester und geistliche Betreuer der Nonnen im Benediktinerinnenkloster St. Admont in der Steiermark, gegen 1160 für eben diesen Konvent verfasste, hat Ohly die neuhochdeutsche Übersetzung zur Seite gestellt (S. 9–313).

Seiten 118 - 124

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2001.01.11
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 1 / 2001
Veröffentlicht: 2001-01-01
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Dokument Das St. Trudperter Hohelied. Eine Lehre der liebenden Gotteserkenntnis, hg. v. Friedrich Ohly unter Mitarbeit von Nicola Kleine, Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main 1998 (Bibliothek des Mittelalters. Texte und Übersetzungen 2)