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Dagmar Reichardt (Hrsg.): L’Europa che comincia e finisce: La Sicilia

Der vorliegende Band, an dem sich zweiunddreißig SizilianistInnen aus zwölf Ländern beteiligt haben und der auch zwei auf Sizilien bezogene literarische Texte von Giuseppe Bonaviri und Turi Vasile im Anhang enthält, unternimmt den Versuch, ein facettenreiches Portrait der Insel unter transdisziplinärem Blickwinkel zu entwerfen. Die Beiträge auf Italienisch, Deutsch und Englisch reichen von Untersuchungen über Literatur, Theater und Medien bis hin zu Abhandlungen über Medizin, Politik- und Sozialwissenschaften sowie Didaktik und bieten ein breites Spektrum der sizilianischen Kultur und Geschichte im Kontext des postkolonialen Diskurses an. So werden hier u.a. die historischen Beziehungen zwischen der sizilianischen jüdischen Diaspora und sowohl arabischen als auch katholischen Herrschern der Insel untersucht. Ferner werden z.B. Abhandlungen zur Relevanz der gerichtsmedizinischen Befunde im Sarkophag Friedrichs II. für die Geschichtsschreibung dargeboten; ebenfalls setzt man sich mit den Erfahrungen des sozialen Raums und den Darstellungen der literarischen Öffentlichkeit in den Werken einzelner sizilianischer Autoren auseinander, die beträchtliche Unterschiede zu kontinentalen Formen der Sozialisierung aufweisen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2012.01.43
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 1 / 2012
Veröffentlicht: 2012-09-18
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Dokument Dagmar Reichardt (Hrsg.): L’Europa che comincia e finisce: La Sicilia