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Chancen für den ÖPNV im ländlichen Raum durch Digitalisierung
Notwendige Klärungen und Strategien für Aufgabenträger

Zum größten Teil besteht der ÖPNV im ländlichen Raum aus dem Schülerverkehr, der durch höhere Reiseweiten (steigender Aufwand) und sinkende Schülerzahlen (abnehmende Auslastung) immer teurer wird, insbesondere auch durch Schülerspezialverkehre und Einzelbeförderungen. Durch gesetzliche Anreizsysteme wurden die Schülerverkehre in den öffentlichen Linienverkehr eingebettet, der aber i. d. R. unattraktiv für den Jedermann-Verkehr ist (u. a. wegen des Fahrplans und der Haltestellenbindung). Aufgrund der weitgehenden Abhängigkeit des ÖPNV vom Schülerverkehr findet am Wochenende und in den Schulferien in vielen Regionen im besten Fall nur noch ein rudimentärer ÖPNV statt. Die eigenwirtschaftlichen Bestandsunternehmen richten noch heute ihre unternehmerischen Aktivitäten auf die ökonomisch tragfähigen Schülerverkehre und die öffentlichen Fördersysteme aus, was oftmals zu negativen Effekten für das ÖPNV-Angebot führt (u. a. im Tarifsystem und der Linienführung).

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.08.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 8 / 2018
Veröffentlicht: 2018-07-27
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Dokument Chancen für den ÖPNV im ländlichen Raum durch Digitalisierung