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Buch und Bibliothek im Wirtschaftswunder. Entwicklungslinien, Kontinuitäten und Brüche in Deutschland und Italien während der Nachkriegszeit (1949–1965). Ed. Sven Kuttner und Klaus Kempf. Wiesbaden: Harrassowitz, 2018.

Bereits 1990 hatte der Wolfenbütteler Arbeitskreis für Bibliotheks-, Buch- und Medien geschichte eine Tagung abgehalten, die sich der Entwicklung des Bibliothekswesens in Deutschland 1945–1965 widmete. Daran knüpfte die ebenfalls von ihm initiierte deutsch-italienische Tagung von 2016 an, deren Ergebnisse nun in einem von den Münchner Bibliothekaren Sven Kuttner und Klaus Kempf herausgegebenen Sammelband vorliegen. Thematisch wird das Feld im Vergleich zum Band der ersten Tagung in zweierlei Hinsicht geöffnet: Buch- und Mediengeschichte werden hinzugenommen und in einer vergleichenden Perspektive in Bezug auf Deutschland und Italien thematisiert; zwei Länder, die auf den ersten Blick eine Reihe historischer Parallelen aufweisen, angefangen von der späten Nationalstaatsbildung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Etablierung faschistischer Diktaturen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und einem vergleichbaren Wirtschaftsaufschwung in der Nachkriegszeit, den Christoph Dipper in einem einleitenden, allgemeinhistorischen Beitrag mit dem Titel „Vom Hunger zur Hungerkur. Das „Wirtschaftswunder“ und seine soziokulturellen Folgen in Deutsch land und Italien“ erläutert.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2019.02.17
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2019
Veröffentlicht: 2019-11-21
Dokument Buch und Bibliothek im Wirtschaftswunder. Entwicklungslinien, Kontinuitäten und Brüche in Deutschland und Italien während der Nachkriegszeit (1949–1965). Ed. Sven Kuttner und Klaus Kempf. Wiesbaden: Harrassowitz, 2018.