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Bioaerosol- und Staub-Immissions-Messungen an einer Geflügelmastanlage: Messplanung

Aerosol-Partikel biologischen Ursprungs werden aus einer Vielzahl natürlicher Quellen emittiert und kommen überall in der Umwelt vor. Sie sind natürliche Bestandteile der Luft. Bioaerosolemissionen aus anthropogenen Quellen, z. B. aus landwirtschaftlichen Anlagen, werden jedoch ebenso wie die Belastung durch Gerüche in zunehmendem Maße als problematisch bewertet. Unter anderem große Tierhaltungsanlagen stehen hierbei als Verursacher in der Diskussion. Um die Belastung der Außenluft durch Bioaerosole im Umfeld von Tierhaltungsanlagen besser bewerten zu können, werden im Auftrag des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Immissionsmessungen von Bioaerosolen und Feinstaub an einer Hähnchenmastanlage im Münsterland durchgeführt. Zur Ermittlung einer möglichen Zusatzbelastung durch die Anlage werden Bioaerosol-Proben im Luv und Lee der Anlage mittels Impingern und Filtern gesammelt und Feinstaubkonzentrationen gemessen. Bereits in einer Vorläufer-Studie wurden umfangreiche Messungen der Feinstaubbelastung im Umfeld der Anlage durchgeführt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienten als Planungsgrundlage für die Bioaerosolprobenahme. Die zeitgleich zur Bioaerosolprobenahme durchgeführten Feinstaubmessungen erweisen sich als hilfreicher Indikator, um sicherzustellen, dass die Probenahmeorte in der Abluftfahne liegen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2014.04.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 4 / 2014
Veröffentlicht: 2014-11-26
Dokument Bioaerosol- und Staub-Immissions-Messungen an einer Geflügelmastanlage: Messplanung