• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Bericht zur Tagung: Liberalismus (Be-)Denken. Konzepte europäischer Identität im frühen 20. Jahrhundert.

Im frühen 20. Jahrhundert stellten Intellektuelle unterschiedlicher Nation vermehrt die Frage nach der europäischen Identität. Besonders in der Zwischenkriegszeit wurden antiliberale Europa-Konzepte entworfen, die Europa (noch) nicht als demokratischen Staatenverbund imaginierten, sondern eine Reflexion über Demokratie und Liberalismus mit einer allumfassenden Kulturdiagnose verbanden. Die Journée d’étude, die in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vom 30.09.–01.10.2021 stattfand, ist Teil eines internationalen Forschungsprojekts der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Barbara Beßlich) in Kooperation mit der Sorbonne Université Paris (Olivier Agard) sowie der Università Ca’ Foscari Venezia (Cristina Fossaluzza), und nahm diese bisher kaum beachteten Europa-Entwürfe zum Ausgangspunkt. In einem interdisziplinären Gespräch wurde nicht nur nach den intellektuellen Konstellationen und politisch-kulturellen Kontexten gefragt, sondern auch dezidiert nach den spezifischen Schreibstrategien der fachwissenschaftlichen, essayistischen und weltanschauungsliterarischen Texte. Gefördert wird das Projekt durch das Centre interdisciplinaire d'études et de recherches sur l’Allemagne (CIERA).

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 2 / 2022
Veröffentlicht: 2022-06-25
Dokument Bericht zur Tagung: Liberalismus (Be-)Denken. Konzepte europäischer Identität im frühen 20. Jahrhundert.