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Autorschaft als Textfunktion. Zur Interdependenz von Erzählerstilisierung, Stoff und Gattung in der Epik des 12. und 13. Jhs.

Der Beitrag nimmt die sog. Autorenselbstdarstellungen in den Prologen und Epilogen volkssprachlicher Erzähltexte in den Blick. Vor dem Hintergrund moderner Erzähltheorie werden diese als Erzähler-Figurationen ohne Bezug zum biographischen Autor analysiert. Paradigmatisch für die Texte Hartmanns von Aue, Wolframs von Eschenbach und Rudolfs von Ems wird vorgeführt, dass diese fiktionalen Entwürfe von der jeweiligen literarischen Gattung und/oder dem Handlungskontext abhängig sind.

This article analyses the authorial role in the prologues and epilogues of vernacular narrative. In line with modern narratology, the biography of the author has been disregarded in the analysis of speaker figurations. Rather, it will be shown that these fictional sketches in the texts of Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach, and Rudolf von Ems depend on the literary genres and/or the context of the plot.

Seiten 1 - 23

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2001.01.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 1 / 2001
Veröffentlicht: 2001-01-01
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Dokument Autorschaft als Textfunktion. Zur Interdependenz von Erzählerstilisierung, Stoff und Gattung in der Epik des 12. und 13. Jhs.