Ausgestaltung der Berichterstattung über wertorientierte Kennzahlen in Lageberichten deutscher Unternehmen
Überbetriebliche Aussagekraft und Rückschlüss auf die Führung
Die Publizität von wertorientierten Performancegrößen findet in der Praxis seit über 15 Jahren weite Verbreitung und wird gesetzlich bzw. als Rechnungslegungsempfehlung für kapitalmarktorientierte Unternehmen gefordert (§ 289 Abs. 1 Satz 3 HGB bzw. § 315 Abs. 1 Satz 3 HGB / DRS 20.K45). Dabei hat eine Vereinheitlichung des Value Reporting bisher jedoch nicht stattgefunden, so dass unterschiedliche, z.T. betriebswirtschaftlich höchst fragwürdige Methoden und Ausgestaltungen veröffentlicht werden. Problematischer als die mangelnde überbetriebliche Vergleichbarkeit ist dabei, dass mögliche (negative) Rückschlüsse auf die Unternehmensführung gezogen werden können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2015.02.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-04-07 |
