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Aus dem LASI:
Nanomaterialien: Schutz von Beschäftigten am Arbeitsplatz

Nanopartikel sind kleinste Teilchen fester Stoffe, feinste Stäube. Sie werden nach ihren typischen Abmessungen benannt, die im Bereich von 1 bis 100 Nanometer liegen. Ein Millimeter ist der tausendste Teil eines Meters und gut erkennbar. Der tausendste Teil eines Millimeters heißt Mikrometer und ist als Mikrometerteilung unter dem Mikroskop noch sichtbar. Ein Nanometer ist tausendmal kleiner als ein Mikrometer und entzieht sich unserer Vorstellung. Übrigens leitet sich „nano“ aus dem Griechischen ab und bedeutet „Zwerg“ oder „zwergenhaft“. Nanoteilchen sind unsichtbar, da sie im Allgemeinen kleiner sind als die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes (400-800nm) und höchstens deren Größenordnung erreichen. Bilder von Nanoteilchen sind die Domäne der Elektronenmikroskopie. Ihre Eigenbewegung wird durch die Brown‘sche Molekularbewegung bestimmt; Sedimentation und Fliehkräfte spielen keine wesentliche Rolle mehr. Sie wiegen fast nichts; ihre Massenkonzentration ist extrem klein; deshalb stoßen gravimetrische Messmethoden, wie sie bei Stäuben üblich sind, an ihre Grenzen. Nanoteilchen werden gezählt; primär wird ihre numerische Konzentration bestimmt. Die Form der Nanoteilchen ist regellos. Sie haben wegen ihrer Kleinheit eine große spezifische Oberfläche. Die kleinsten Nanoteilchen bestehen nur aus einigen Atomen oder Molekülen.

Seiten 82 - 83

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2011.02.11
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 2 / 2011
Veröffentlicht: 2011-02-08
Dokument  Aus dem LASI:   Nanomaterialien: Schutz von Beschäftigten am Arbeitsplatz