• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Aufweck-Pegel und Lärmpausen bei Schienen- und Fluglärm

Die Wirkung von Schienen- und Flugverkehrslärm auf schlafende Anwohner wird bisher durch einen „Mittelungspegel“ LNight beschrieben, der durch zeitliche Mittelung aus einzelnen kurzen Vorbeifahrpegeln und längeren Lärmpausen zwischen den Vorbeifahrten entsteht. Nächtlicher Schienen- und Flugverkehrslärm wird durch diesen Pegel jedoch nicht angemessen beschrieben, da dieser bestimmt wird

  • durch die Höhe der einzelnen Vorbeifahrpegel,
  • durch die Länge der jeweiligen Einwirkzeit,
  • durch die Länge der Pausen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufweckpegeln sowie
  • durch die Verteilung der Aufweckpegel während der Nacht.
Dazu werden eine Aufweck-Bedingungen für Vorbeifahrpegel und eine Charakterisierung der Pausenstruktur mathematisch beschrieben und daraus eine Ruhedauerbewertung eingeführt. Mit Hilfe dieser beiden Definitionen ist es dann möglich, die zeitliche Verteilung der einzelnen Schlaf-Unterbrechungen zu berücksichtigen. Auf zwei Lärm-Szenarien mit unterschiedlichen Pausenstrukturen sowie auf zwei verschieden lärmempfindliche Anwohner werden dann die theoretischen Betrachtungen angewandt.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2004.03.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 3 / 2004
Veröffentlicht: 2004-09-01
Dokument Aufweck-Pegel und Lärmpausen bei Schienen- und Fluglärm