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Anwendbarkeit, Aussagekraft und Grenzen stochastischer Manipulationstests

Die digitale Außenprüfung mit der Datenanalysesoftware IDEA ermöglicht der Finanzverwaltung eine zielgerichtete Verwaltung von Massendaten zur Auffindung von prüfungsrelevanten Einzelsachverhalten und die Untersuchung eines Gesamtaufzeichnungswerks mit summarischen Methoden auf Schlüssigkeit, z.B. in Form eines Risikofilters. Dadurch hat neben betriebswirtschaftlichen Analysen auch die Verwendung von stochastischen Manipulationstests zugenommen. Sie erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, weil sie in IDEA schnell durchzuführen sind und einen ersten Überblick uber die Vertrauenswürdigkeit risikobehafteter Daten geben. In der Folge werden Ergebnisse stochastischer Tests immer häufiger Bestandteil von Prüfungsgesprächen, und Begriffe, wie „X2-Test“, „Benford-Verteilung“ oder „logarithmische Normalverteilung“, dringen in das Verhandlungsvokabular. Die Anwendung dieser Methoden reicht vom reinen Vergleich uber qualifizierte Testungen bis hin zur Errechnung von Schätzungsgrößen. Da sich der Einsatz von stochastischen Manipulationstests deutlich weiterentwickelt hat und die wenigsten Betroffenen die Verfahren einschätzen konnen, soll dieser Beitrag einen Überblick über die Anwendbarkeit, die Aussagekraft und die Grenzen liefern.

Seiten 312 - 318

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2008.11.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-789X
Ausgabe / Jahr: 11 / 2008
Veröffentlicht: 2008-11-10
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