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Anglosachsen. Leipzig und die englischsprachige Kultur

Die alte Handels- und Verlagsstadt Leipzig, die seit 600 Jahren in ihren Mauern auch die sächsische Landesuniversität beherbergt, zog von jeher Fremde an und strahlte mit geistigen und weltlichen Waren über Mitteldeutschland hinaus. Wie sehr das für die anglophile Welt galt und gilt, zeigt ein Band, der Beiträge eines anlässlich des erwähnten Jubiläums abgehaltenen Symposiums versammelt. Vornehmlich aus anglistischer Feder wird ein breiter Strauß von Themen präsentiert, den Elmar Schenkels Rezeptionsgeschichte der Leipziger Völkerschlacht von 1813 in der englischsprachigen Literatur eröffnet (S. 9–22). Nach zahlreichen, in der Summe jedoch eher peripheren Beispielen kommt der seit 1993 in Leipzig lehrende Autor zu dem Lokalhistoriker ernüchternden Schluss, Leipzig sei zwar “schön und vielseitig” und die Völkerschlacht “für Deutschland wichtig”, “andere historische Schauplätze” seien allerdings “für die Weltgeschichte noch wichtiger” – zumindest aus englischer Sicht.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2012.02.11
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2012
Veröffentlicht: 2012-12-14
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Dokument Anglosachsen. Leipzig und die englischsprachige Kultur