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Inhalt der Ausgabe 01/2020

Editorial

„Auch mehr als 70 Jahre nach Kriegsende …“

Inhalt

Inhaltsverzeichnis / Impressum

Aufsätze

3D-TDEM

In der deutschen Kampfmittelbranche hält eine neuartige Detektionstechnologie aus der Sparte der Zeitbereichselektromagnetik Einzug. Durch eine dreidimensionale Anregung und Erfassung von metallischen Objekten können Informationen gewonnen werden, die über der reinen Detektion möglicher Kampfmittel diese näher beschreiben und klassifizieren. Dadurch kann der Bergungsaufwand, der heutzutage mit herkömmlichen Methoden überwiegend aus Metallschrott besteht, deutlich reduziert werden. Der Beitrag betrachtet die zugrundeliegende Funktionsweise dieser 3D-TDEM und liefert Erkenntnisse aus dem Praxiseinsatz.

Berechnung der Eindringtiefe von Fliegerbomben in Land- und Gewässerböden – Teil 1

Über die Tiefe des Eindringens von Abwurfmunition aus dem Zweiten Weltkrieg in den Untergrund liegen in der Regel keine brauchbaren Daten vor. Aus diesem Grund wurde ein Berechnungsverfahren entwickelt, mit dem hierzu eine Abschätzung vorgenommen werden kann. Damit werden die Aufprallgeschwindigkeit und der Aufprallwinkel einer Fliegerbombe, die Abbremsung in Wasser und die Eindringtiefe in den Land- oder Gewässerboden berechnet. Die Abschätzung der Eindringtiefen von Fliegerbomben dient der Qualitätsverbesserung bei der Planung der Kampfmittelräumung. Im ersten Teil der Arbeit wird das Berechnungsverfahren ausführlich hergeleitet.

Berechnung der Eindringtiefe von Fliegerbomben in Land- und Gewässerböden – Teil 2

Im zweiten Teil werden die Ergebnisse einer Beispielrechnung detailliert gezeigt und die Ergebnisse weiterer Beispielrechnungen dazu verwendet, um die Abhängigkeit der Aufprallgeschwindigkeit und des Aufprallwinkels von verschiedenen Eingabeparametern zu illustrieren (Sensitivitätsanalyse).

Eine quantitative Methode zur Ableitung von Risikozonen für Blindgänger aus Luftangriffen

Die Ausweisung von kampfmittelverdächtigen Flächen erfolgt häufig auf Basis kartierter Einschlagspunkte von Bomben aus historischen Luftbildaufnahmen. Die gängige Praxis beruht jedoch stark auf individuellen Einschätzungen und Erfahrungswerten. In diesem Artikel wird eine objektive Methode zur Konstruktion von kampfmittelverdächtigen Flächen, sogenannten Risikozonen vorgeschlagen und auf eine einfach nutzbare Implementation der Methode in Open Source Software verwiesen. Die hier besprochene intensitätsbasierte Methode beruht auf der statistischen Theorie räumlicher Punktprozesse und ermöglicht die Konstruktion von Risikozonen basierend auf nachvollziehbaren und transparent zu kommunizierenden Kriterien.

BASTA – Stärkung des gesamten Prozesses der Offshore-Detektion von Kampfmitteln

Im Rahmen einiger aus europäischen und Bundesmitteln geförderter Projekte (UDEMM, RoBEMM, DAIMON) wurde in den letzten Jahren zunehmend den Herausforderungen Beachtung geschenkt, die mit dem Vorhandensein von Kampfmittelaltlasten im Meer einhergehen. Allein im Nordostatlantik und der Nordsee existieren laut dem OSPAR Quality Status Report 148 Munitionsversenkungsgebiete. Jährlich kommt es in dieser Region teilweise zu über 900 Vorfällen im Zusammenhang mit Kampfmitteln aus dem Meer.

Schritt für Schritt zur Sanierung

PFC in Boden und Grundwasser stellen viele Kommunen vor Probleme. Noch fehlen Standards für Gefahrenabschätzung und Sanierung. Der AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung hat in Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Verband der Chemischen Industrie e. V. NRW Praktiker und Behörden zum Erfahrungsaustausch eingeladen.

ITVA

ITVA-Mitteilungen

+++ ITVA-Altlastensymposium 2020, 18.–20. März 2020, WISTA-Tagungszentrum, Berlin-Adlershof +++ Einladung zur 31. Mitgliederversammlung des ITVA, 20. März 2020, 13:30 Uhr, WISTA-Tagungszentrum, Berlin-Adlershof +++ Boden des Jahres 2020: Der Wattboden +++

Service

altlasten news

+++ Start der Sanierungsarbeiten Auf dem früheren Rasspe-Gelände starten die ersten Arbeiten zur Wiedernutzung! +++ Die Ökologie der Digitalen Gesellschaft Jahrbuch Ökologie 2020. S. Hirzel Verlag, Stuttgart +++ Prof. Dr. iur. Peter-Christoph Storm: Umweltrecht Einführung +++ Professor Dirk Messner ist neuer Präsident des Umweltbundesamtes +++ Planmäßiger Wechsel in der Geschäftsführung der LMBV +++ Digitalisierung kann beim Umweltmanagement in Unternehmen helfen +++ Berlin will Inanspruchnahme neuer Grün- und Freiflächen und neue Versiegelungen minimieren +++ Verwendungseinschränkung für Trinkwasser in der Region um Rastatt und Baden-Baden +++ Sachsen-Anhalts Landesregierung zu PFC-Kontaminationsverdachtsflächen auf Truppenübungsplätzen +++ NABU: Minensprengungen im Meeresschutzgebiet waren rechtswidrig +++

Veranstaltungsvorschau

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2020.01
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 1 / 2020
Veröffentlicht: 2020-01-31
 

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