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Alternative Mobilitäts- und Nahversorgungsservices im ländlichen Raum
Was nimmt der Bürger an und was ist er bereit dafür zu zahlen?

Carsharing, F-Busse, eLastenradverleihsysteme, Mitfahrbänke, rollende Supermärkte, Taxis, Bikesharing, Dorfläden, Bürgerbusse – die Möglichkeiten, Mobilität und Nahversorgung in ländlichen Räumen zu erhalten und zu verbessern, sind ebenso vielfältig wie herausfordernd. Es gibt Lösungen, wie Car- und Bikesharing oder App-basierte Ride-Pooling-Dienstleistungen, die als typische Stadt-Lösungen den Schritt ins Ländliche wagen. Im Gegensatz dazu existieren Landangebote, wie Mitfahrbänke, rollende Supermärkte und alternative Bedienformen des ÖPNV, die aus den Nöten und Bedürfnissen der ländlichen Bevölkerung heraus entstanden sind. Alle Lösungen haben eins gemein: Flächendeckend ausgerollt sind sie in Deutschland nicht. Bisher wurden die ländliche Mobilität und Nahversorgung (noch) nicht revolutioniert. Alternative Konzepte funktionieren dann besonders gut, wenn betroffene Bürger von Anfang an aktiv in die Gestaltung einbezogen werden, sich Menschen ehrenamtlich engagieren, wenn Nachbarschaftshilfe und Zusammenhalt gelebt werden sowie Politiker auf allen Ebenen die Projekte unterstützen und fördern. Das Forscherteam des Projekts iMONA erarbeitet im bayerischen Freyung-Grafenau in der dreijährigen Projektphase entsprechende alternative Mobilitäts- und Nahversorgungslösungen, um den Landkreis für den demografischen Wandel zu wappnen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.10.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 10 / 2018
Veröffentlicht: 2018-09-28
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