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Ach ne, lieber doch nicht

Nennen wir ihn vielleicht Lars, denn ich war nie mit einem Lars aus, das ist also unverfänglich.
Lars saß also – das war 1997 – in der WG-Küche von Freunden am Küchentisch und fiel mir zuerst eigentlich ganz angenehm auf. Wären wir alle, also Freunde, Lars und ich, so lässige Leute gewesen, wie wir es heute gern gewesen wären, hätte am Abend des Erstkontakts in dieser Küche eine Party stattgefunden, so mit kotzenden DJs und schönen Menschen in wenig Kleidern. Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben (und weil doch schon Lars Name nicht stimmt): Wir saßen am Tisch und spielten Risiko. Das ist ein Brettspiel, bei dem man die Welt erobern muss. Dazu gab es Bier, Paprikachips und Edelsalamipizza von Aldi.

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2194-5837
Ausgabe / Jahr: 6 / 2022
Veröffentlicht: 2022-11-15
Dokument Ach ne, lieber doch nicht