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740 Millionen persönliche Daten werden gelöscht
Die Datenbank ELENA in Würzburg ist ein „Millionengrab“ geworden

Die Entwicklung, die zur totalen Überwachung des Individuums führt, hat George Orwell in seinem Roman „1984 – Ein Blick in die Zukunft“ eindrucksvoll dargestellt. Was beim Erscheinen des Buches (1949) noch utopisch anmutete, sollte sich im Bereich der sozialen Sicherung mehr und mehr der Realität nähern. Unter dem Begriff ELENA hat am 1. Januar 2010 der Aufbau der größten zentralen Sammlung personenbezogener Daten begonnen, den die Bundesrepublik je erlebt hat. Dabei ist das Akronym die Abkürzung für Elektronischer Entgeltnachweis. Das Megaprojekt ging auf Vorschläge der nach Peter Hartz benannten Kommission zurück, die sie 2002 im Rahmen der arbeitsmarktpolitischen Konzepte vorgelegt hatte.

Seiten 275 - 276

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2191-7345
Ausgabe / Jahr: 9 / 2011
Veröffentlicht: 2011-09-20
Dokument 740 Millionen persönliche Daten werden gelöscht